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RE: Stundenlohn vs Stundensatz

in Deutsch D-A-CH5 days ago

Du hast natürlich recht mit deinem Post. Und ich möchte hinzufügen...

Wenn man mit dee Selbstständigkeit reich werde würde dann würde es jeder machen. Aber die wenigsten schaffen es.

Wenn es Natürlich ein Arbeitgeber schafft seine Marke aufzubauen um mehrere Mitarbeiter einzustellen dann kann man als Chef natürlich auch mehr Geld verdienen, anstatt in der Zeit als Angestellter.

Mittlerweile bleibt bei mir mehr im Geldbeutel hängen als damals als ich noch angestellt war. Aber auch das ist ein Prozess gewesen der drei Jahre dauerte. Ein Kollege hat seine Selbstständigkeit Mittlerweile aufgegeben und 50.000€ Schulden angehäuft.

Der größte Vorteil war von Anfang an das ich mir die Zeiten selbst einteilen kann, ich muss niemanden um Urlaub bitten.

Dafür

Muss ich mir Natürlich nach jedem Auftrag ne neue Arbeit suchen, muss Material beschaffen und mich aufs neue neu verkaufen, Werbung schalten usw.

Trotz Internet kann ich allerdings am Material noch gut verdienen denn der Großhandel bietet viel bessere Preise als die Baumärkte. Farben ,Tapete oder Laminat haben auch bessere Qualitäten und dennoch kann ich teilweise 20-300% aufschlagen und bin günstiger als das Internet.

Das machen auch viele Handwerker falsch weil sie sich nicht kümmern Material günstiger zu kaufen um am Material Geld verdienen zu können.

Und du hast recht, 50€ Stundensatz sind nicht mein Lohn sondern alles was am ende auf dem Konto übrig bleibt ist mein Verdienst.

Es kann sich lohnen sein eigenes Business aufzubauen aber man braucht 3 Jahre Durchhaltevermögen.

Sort:  

Man kann mit der Selbständigkeit auch reich werden, hängt von vielen ab. Manche werden nach der 3. Oder 4. Reich, vorher aber eben vorher auf die Schnautze gefallen. In der Höhle der Löwen sitzen auch welche die inzwischen Millionen haben, aber auch schon mal in der Insolvenz waren.

Du weißt hoffentlich, dass ich mit sowas einfach zum Nachdenken anregen will, Hilfestellung geben will und das manches sich Bewusst werden was man eben bedenken muss.

Grade Krankenversicherung ist m.M. da wichtiges Thema.

Als Handwerker kann es sich momentan wirklich lohnen. Als z.B. Informatiker, mit gutem Job, würde ich es z.B. nicht empfehlen höchstens als Nebenerwerb und so das aufbauen.

Und dann will ich damit auch mal den Leuten aufzeigen, das man nicht meckern soll, was der Handwerker nimmt so viel Stunden Lohn?

Gerade auch im Restaurant, da wird oft verglichen, wieviel weniger man bezahlt hätte, wenn mans daheim gemacht hätte.

Aber das da am Ende gar nicht so viel übrig bleibt vorallem im Bezug auf das Risiko ist vielen nicht bewusst. Meckern aber dennoch.

Alles hat seine Vor- und Nachteile.

Hatte der Kollege sich im gleichen Bereich selbständig gemacht?

Mit der eigenen Selbstständigkeit übernimmt man eben auch die Aufgaben des Chefs und eben seinen Lohn. Am Anfang kann man eben nicht damit rechnen sofort mehr zu verdienen. Es ist wie der Aufbau einer Marke. Umso bekannter man wird umso höher kann man mit der Preiskalkulation heran gehen.

50€ netto hört sich anfangs viel an aber davon muß eben auch alles bezahlt werden ,Einkommensteuer, Krankenkasse, Gewerbesteuer, Versicherungen.

Da bleiben ungefähr 25€ hängen als selbstständiger, manche verdienen das als Angestellter. Aber man kann auch nicht meine Region mit deiner Region vergleichen. Dafür würde ich an jedem Angestellten ca. 10€ pro Stunde verdienen muss aber dann auch für diesen genügend arbeit haben.

Mit Angestellten von ich wieder weniger frei...

Mein Kollege hatte sich auf Pflasterarbeiten spezialisiert, hatte schon eine große Baufirma als Auftraggeber aber wer eben nicht planen kann und nicht zuverlässig ist der wird auch nicht erfolgreich.

Eine Baufirma langt ja bei weitem nicht aus, da muss man dann auch vorsichtig sein, damit es nicht als Scheinselbständigkeit nachher angesehen wird.

Unzuverlässig kannst du nur sein, wenn du Kunden hast, die von dir abhängig sind und keine andere Wahl haben, aber selbst da sollte mans nicht sein.

Die Region ist da natürlich auch ein wichtiger Punkt und eben auch die Konkurrenz, wieviel gibt es in der Region.

Man darf halt nicht mehr als 80 % nur für einen Auftraggeber arbeiten obwohl es da auch Ausnahmen gibt. Die meisten Journalisten sind Freiberufler und arbeiten auch nur für einen Auftraggeber.

Ein größerer Firma als Auftraggeber reicht auch nicht um erfolgreich zu sein aber kann ein wichtiger Grundpfeiler sein. Z.b. mache ich für eine Möbelhaus die Grünanlagenpflege das bringt 500-750€ im Monat. Und Hausmeisterverträge für Privatpersonen sind auch ein Posten für regelmäßige Einkommen. Da verdient man zwar etwas weniger dafür regelmäßig.

Genauso kann auch ein IT ler wie du erfolgreich werden